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Möbeltresor: Eine gute Wahl?
Statistiken sprechen eine klare Sprache. Im Jahre 2017 wurden 116540 Einbrüche und 52495 versuchte Einbrüche zur polizeilichen Anzeige gebracht.
Die Zahlen sind im Vergleich zu 2016 leicht rückläufig. Dies ist kein Zufall. Waren vor Jahren kaum Einbrüche zu verzeichnen hat sich die mit der Öffnung der Grenzen die Einbrüche explosionsartig in die Höhe geschnellt.
Inzwischen ist die Bevölkerung viel sensibler geworden. Offene Türen und Fenster sind kein Thema mehr. Schon bei kurzer Abwesenheit werden Türen und Fenster verschlossen. Die Zeiten vom „Selbstbedienungsladen“ durch Einschleich-Diebstähle sind passe.
Technische Diebstahlsicherungen wie Überwachungskameras, Alarmanlagen machen es den Dieben zusätzlich schwerer überhaupt in Häuser eindringen zu können.
Machen Tresore überhaupt noch Sinn?
Diese Frage darf ganz klar mit einem JA beantwortet werden. Sowohl in Privathaushalten wie auch bei Geschäften werden kaum noch grössere Bargeld-Beträge gehortet. Gelegentlich wird der Familienschmuck in einem Tresor aufbewahrt. Natürlich bedienen sich auch Schmuckhändler der Sicherheit von Tresoren. Dabei handelt es sich aber um eine ganz andere Kategorie Tresor wie für den Hausgebrauch. Nebst den zum Teil riesigen Ausmassen und Gewichten sind solche Tresore mit den raffiniertesten Alarmvorrichtungen ausgestattet.
Es braucht absolute Profis solche Tresore knacken zu können.
Ein solcher Aufwand für die privaten vier Wände zu betreiben macht in aller Regel wenig Sinn. Ein Schliessfach in einer Bank ist günstiger und sicherer.
Für den Privathaushalt ist ein Möbeltresor normalerweise ausreichend. Solche gibt es in unterschiedlichen Grössen und auch Sicherheitsstandards. Versicherungen wie auch die Zirotec GmbH können beraten wie ein Tresor zertifiziert sein muss damit die Versicherungsbedingungen greifen.
Was wird in einem Möbeltresor eingelagert?
Nebst persönlichen Schmuck der gelegentlich getragen wird ist ein Möbeltresor der geeignete Ort wichtige Dokumente wie Wertpapiere, Hauspapiere, Ausweise etc. sicher zu deponieren.
Möbeltresore sind im Gegensatz zu Banktresoren jederzeit zugänglich. Durch ihre Masse lassen sie sich gut in Möbel verbauen und sind nicht auf den ersten Blick ersichtlich.
Gegen Diebstahl durch Einbruch sind solche Tresore jedoch eine trügerische Sicherheit. Durch das relativ leichte Gewicht kann ein etwas kräftiger Dieb einen solchen Tresor zum öffnen mit „nach Hause“ nehmen wenn der Möbeltresor nicht fachgerecht an ein festes Mauerwerk verschraubt wurde.
Dazu kann der Tresor durch die Rückwand an eine Mauer geschraubt werden. Diese Wand sollte jedoch aus Beton und nicht aus Backsteinen bestehen.
Auch bei kleinen Möbeltresoren ist es fast unmöglich durch die Türe zum Ziel zu gelangen. Es braucht „Fachwissen“ und das entsprechende Werkzeug einen Möbeltresor in kurzer Zeit zu öffnen.
Sicherheit zu erschwinglichen Kosten
Professionelle Diebe werden beim Anblick eines Möbeltresors sich kaum die Mühe machen diesen knacken zu wollen. Der Aufwand ist in der Relation zu einem möglichen Jackpot (viel Bargeld vorzufinden) einfach zu gross. Diebe wissen solche Tresore sind in aller Regel dazu da, wichtige Dokumente gegen Diebstahl und vor allem auch gegen Feuer zu sichern.
Der Markt bietet speziell gegen Feuer gesicherte Tresore. Diese schützen Dokumente je nach Bauweise bis zu zwei Stunden auch gegen extreme Hitzeentwicklung. Man nennt solche Tresore deswegen auch Dokumententresore. Diese Tresore sind eher für Büros gedacht wie beispielsweise Anwälte etc. mit vertraulichen wichtigen Dokumenten.
Für den „Hausgebrauch“ empfehlen sich Möbel-Tresore der Stufe B. Sie bieten einen guten Schutz gegen Einbruch und können dem Inhalt Sicherheit gegen Feuer bis zu einer Stunde oder länger bieten. Es können Werte bis maximal 40000 Euro versichert werden.