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Das Reinigen der Dusche mag nach einer einfachen Aufgabe klingen, doch lassen sich hier schnell
grobe Fehler begehen, die der Dusche sowohl optisch als auch funktionell schaden können.
Klassische Fehler bei der Reinigung der Dusche bestehen vor allem darin, zu aggressive
Reinigungsmittel zu verwenden und darin, sich nicht genug Zeit für die Reinigung zu nehmen.
Die Dusche gehört zu den am stärksten strapazierten Bereichen in einer Wohnung. Selbst in
Singlehaushalten wird die Dusche beinahe täglich benutzt, in Wohnungen und Häusern mit zwei, drei
oder gar mehr Bewohnern wird die Belastbarkeit der Dusche auf eine harte Probe gestellt. Allerdings
wird die Dusche häufig als gegeben angesehen, seine Nutzer und Nutzerinnen machen sich häufig
keine oder zu wenig Gedanken um den Zustand der Dusche.
Die Reinigung der Dusche muss ganzheitlich erfolgen
Für eine optimale Reinigung der Dusche muss man sich bewusst machen, dass diese aus vielen
verschiedenen Elementen besteht, die eine jeweils eigene Art der Pflege benötigen. So gibt es die
Duschwanne, die am meisten Nässe abbekommt. Mindestens auf einer Seite befindet sich außerdem
die Duschrückwand, die zumeist gefliest ist. Direkt daran schließt die Duschkabine bzw. je nach
Duschbauweise eine Duschabtrennung an, die in der Regel aus Sicherheitsglas besteht. Und zu guter
Letzt gilt es natürlich auch die Duscharmaturen zu reinigen.
Um alle diese Elemente fachgerecht zu reinigen, sollte prinzipiell auf aggressive, chemische Reiniger
mit hohen pH-Werten verzichtet werden. Auch Scheuermittel sollten möglichst nicht im
Duschbereich zum Einsatz kommen. Verwendet werden sollten idealerweise Neutralreiniger und
milde Reinigungsmittel, die nur den Schmutz und nicht die Materialien und Oberflächen angreifen.
Materialschonend: natürliche statt chemischer Reinigungsmittel
Bei besonders hartnäckigen Kalkflecken oder Schmutzablagerungen müssen stärkere Mittel her.
Allerdings keine chemischen, aggressiven Mittel, sondern Reiniger auf natürlicher Basis. Hier sind
Zitronensäure und Essigwasser hervorzuheben. Diese Mittel haben eine starke Reinigungskraft, sind
dabei aber materialschonend und greifen nur den Schmutz und nicht die Dusche selbst an.
Insbesondere bei der Reinigung der Fliesenfugen kann auf diese Mittel zurückgegriffen werden.
Bei jeglicher Art der Reinigung sollte zudem darauf geachtet werden, nur weiche Tücher und
Schwämme zu nutzen. Dies ist für eine materialschonende Reinigung der Dusche extrem wichtig.
Kratzige Schwämme und Bürsten hinterlassen tiefe Kratzer auf Armaturen und Oberflächen. Das
sieht nicht nur unschön aus, sondern kann je nach Tiefe der Kratzer das Material angreifen und die
Funktion der Dusche negativ beeinflussen.
Jede Dusche sollte regelmäßig gereinigt werden, damit sich keine Flecken und Ablagerungen in das
Material brennen können. Besonderer Wert sollte, für eine optisch glänzende Dusche, auf die
Reinigung der Glasflächen gelegt werden, da diese die größte sichtbare Fläche der Dusche
einnehmen und verschmutzte Oberflächen stark ins Auge stechen. Echtglasduschkabinen können mit
einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Besteht die Dusche allerdings aus Kunstglas, sollten weiche
Baumwolltücher verwendet werden.
Reinigung nach jedem Duschgang
Am Ende eines jeden Reinigungsvorganges sollte das Abspülen der Dusche mit klarem Wasser
stehen. Dies ist notwendig, damit alle Rückstände der verwendeten Reinigungsmittel entfernt
werden. Der abschließende Schritt nach dem Klarspülen ist das Trocknen der Dusche mit einem
Abzieher. So wird die Entstehung neuer Wasser- und Kalkflecken verhindert.
Übrigens: das Abziehen der Dusche sollte am Ende eines jeden Duschgangs stehen. Auch wenn
gerade keine ausführliche Reinigung der Dusche ansteht, werden so präventiv oberflächliche
Verschmutzungen verhindert. Es sollte zudem stets für eine ausreichende Belüftung des
Badezimmers gesorgt werden, damit im Raum stehende Luftfeuchtigkeit entweichen und sich nicht
in die Fugen setzen kann.