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Gussasphalt – ein Gemisch aus groben Gesteinskörnungen und Bitumen – wird im Innen- wie auch Außenbereich erfolgreich eingesetzt. Und das nicht allein für Abdichtungen. Denn Gussasphalt kann auch als Straßen- oder gar Bodenbelag genutzt werden.
Typisch ist (s) eine geringe Wärmeleitfähigkeit, so dass Gussasphalt nicht zuletzt im Bereich der Wärmedämmung seine Stärken ausspielt. Auch Schallwellen werden lediglich „gedämpft“ übertragen, so dass das Material auch bei der Trittschalldämmung oder als Unterkonstruktion für Bodenbeläge eingesetzt wird.
Wie wird Gussasphalt produziert und verarbeitet?
Produziert wird der Baustoff Gussasphalt in speziell dafür konstruierten Mischanlagen, wobei die Zusammensetzung – sprich das Mischverhältnis von Bitumen, Gesteinsanteilen und Sand – auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt wird.
So entsteht eine gieß- und verstreichbare Masse, die bei der Verlegung keiner weiteren Verdichtung mehr bedarf.
Was macht Gussasphalt auch für den Innenausbau so begehrt?
Wird Gussasphalt im Straßenbau eingesetzt, bietet dieser den Vorteil, „unempfänglich“ gegen die Einwirkungen von Streusalz und Ölen zu sein.
Im Innenausbau profitieren Bauherren vor allem von einer deutlich verkürzten Bauzeit. Denn Gussasphalt muss lediglich aushärten, nicht jedoch austrocknen und kann daher bereits nach wenigen Stunden betreten und – falls vorgesehen – mit weiteren Deckschichten belegt werden.
Zudem ist Gussasphalt nicht brennbar, hohlraumfrei und besitzt, einmal ausgegossen, keine störenden Fugen. Nicht zuletzt ist der neue Bodenbelag weitgehend resistent gegen Säuren und Laugen und kann daher auch in Industrie- und Gewerbeeinheiten Sinn machen.
Wird Gussasphalt für Wohnräume genutzt, dürfen sich die neuen Besitzer zudem über einen abriebfesten und pflegeleichten Boden freuen. Nicht zuletzt sind Gussasphaltböden wasserdicht und äußerst nutzungsbeständig, was wiederum mit der nahtlosen Verlegung und der homogenen Grundmasse des Materials zu tun hat.
Ein schicker Belag für moderne Wohn(t)räume:
Speziell als Bodenbelag für Innenräume ist das Grundprodukt – als der Gussasphalt – immer weiter verfeinert worden und begegnet uns heute in einem eleganten, zeitgemäßen „Gewand“. Unter anderem unter dem Namen BituTerrazzo®, wobei wir es mit einem speziell produzierten Gussasphalt-Nutzestrich zu tun haben. Ein gleichermaßen eleganter wie moderner Bodenbelag, der freilich nach wie vor die Grundstruktur und die grundlegenden Materialeigenschaften (siehe oben) von Gussasphalt besitzt.
In der Regel beläuft sich die Einbaustärke von BituTerrazzo®, respektive Gussasphalt-Nutzestrich, auf drei bis vier Zentimeter. Ausgehärtet ist die Masse nach rund 4 Stunden und kann auch mit einer Bodenheizung kombiniert werden.
Einmal verlegt, ist ein Gussasphalt-Nutzestrich – neben seinen zahlreichen anderen positiven Eigenschaften – geruchsneutral und staubfrei. Reinigen lassen sich derartige Böden dann sowohl trocken wie auch feucht.
Eine faszinierende Optik:
Typisch für BituTerrazzo® oder Gussasphalt-Nutzestrich-Böden sind deren geschliffene Oberflächen, die für eine außergewöhnliche Optik sorgen. Ein Verfahren, das nach wie vor nur von ausgesuchten Firmen in Europa beherrscht wird.
Dabei punkten die eleganten Böden auch mit ihren stilvollen Farben. Neben einer grauen Betonoptik, die viele Bauherren so mögen, sind auch beige, rote oder gar grüne Gussasphalt-Nutzestrich Beläge möglich. BituTerrazzo® Böden müssen also nicht auf gedeckte Naturtöne begrenzt bleiben.
Kein Wunder also, dass – neben privaten Bauherren – auch Museen, Gastronomiebetriebe oder gar Kirchengemeinden den innovativen Bodenbelag für sich entdeckt haben!